28.6.2013, 9:30 – 16:30 Uhr
Universität Osnabrück
Fachgebiet Kunst / Kunstpädagogik
Seminarstr. 33
Raum 05/302
49074 Osnabrück
Was bedeutet „Forschungsorientierung“ für die Lehrerbildung?
Laut Vorgaben aus Bologna sollen Bachelor-Studiengänge bereits „berufsqualifizierend“ sein, Master-Studiengänge sollen deutlich Richtung Forschung orientiert werden. Was bedeuten diese Vorgaben für die gestuften Studiengänge in der Lehrerbildung? Wann und wie sollten Schul-Praktika stattfinden? Was heißt „Forschungsorientierung“ im Master-Studiengang? Was soll wozu erforscht werden? In welchem der potentiell drei in Frage kommenden Fächer, mit denen Lehramtsstudierende in der Regel befasst sind, soll geforscht werden? Welche Rolle kann „Forschendes Lernen“ als (hochschul)didaktisches Konzept spielen? Wie ist eine Forschungsorientierung speziell im Fach Kunst zu denken, wenn Kunst und Wissenschaft als unterschiedliche Denkmodelle ernst genommen werden? Was könnte hier Artistic Research bedeuten?
Mit diesen Fragen ist zurzeit befasst, wer in der universitären Lehrerbildung Lehre und Forschung gestaltend tätig ist. Die aufgeworfenen Fragen sollen nicht erneuten Anlass für weiteres BA/MA-Bashing bieten, sondern einen produktiven Austausch über die föderalen Grenzen hinweg initiieren und Konzepte diskutieren, die sowohl aus der Perspektive der Lehrerbildung als auch aus der Perspektive von Kunst und Wissenschaft sinnvoll sind.
Programm
9:30 Ankommen, Kaffee
10:00 Begrüßung
10:15 Yoshiro Nakamura (Universität Osnabrück)
Lehrerbildung in Niedersachsen im Spannungsfeld von Grundlagenforschung und beruflicher Handlungskompetenz
10:45 Andreas Brenne (Universität Osnabrück)
Das neue Praxissemester und die Kunstdidaktik – eine Problemanzeige
11:15 Kaffeepause
11:30 Anna Schürch und Danja Erni (ZHdK Zürich)
Das Modell FLAKS (Forschungslabor für Künste an Schulen)
12:30 Mittagspause
14:00 Julia Ziegenbein (Universität zu Köln)
Zur Aktualität Ästhetischer Forschung für die LehrerInnenbildung am Beispiel des Projekts „Forschendes Lernen“ an der Universität zu Köln
14:30 Ruppe Koselleck (Universität Osnabrück)
Unter einem PKW versteht man ein pädagogisches Kunstwerk – Experimentelle Kunstvermittlung als anwenderfreundliche Spagatforschung zwischen Kunst und Wissenschaft auf der Suche nach den Strategien einer künstlerischen Didaktik.
15:00 Kaffeepause
15:15 Diskussion
16:30 Ende der Tagung
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Kontakt und Anmeldung
Sekretariat Fachgebiet Kunst
Universität Osnabrück
Esther Kutzner
Seminarstraße 33
49069 Osnabrück
Tel. 0541 – 969 – 4225